Trends und Themen
Trompetenkonzert über Moor- und Feuchtgebieten
von Laelia Kaderas
Kranichschwärme jetzt zu beobachten
Kraniche rasten in Niedersachsen. Gerade jetzt, Anfang November, kommen sie in Schwärmen.
Rund 200.000 dieser Vögel ziehen zurzeit zu ihren Winterquartieren in Frankreich und Spanien. Ein Drittel davon macht Rast in den ungestörten Hochmoor- und den Feuchtgebieten des Nordwestens Deutschlands.
Dabei war der Kranich in den 1970er Jahren in Niedersachsen so gut wie ausgestorben. Heute gibt es rund 800 Brutpaare, meldet das Niedersächsische Umweltministerium.
Die Kraniche machen nur kurz Station in den mittlerweile europaweit bedeutenden Rastgebieten wie der Diepholzer Moorniederung, dem Dümmer, dem Schweimker Moor und Lüberbruch. Ihr Ruf ist weit zu hören.
„Wer die Kraniche beobachten will, wenn sie in der typischen Keilformation den Himmel kreuzen, sollte sich also beeilen", rät Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner.