Trends und Themen
Mmm, Reste. Köstlich!
von Laelia Kaderas
Arme Ritter und Co. – Ein Buch für den Alltag
Reste verwerten: Früher war das notwendig aus Mangel. Heute ist es notwendig aus Überfluss. Das neueste Buch dazu: „Teller statt Tonne: Arme Ritter und Co nicht mehr ganz frisch auf den Tisch“.
Um die Resteküche geht da, ganz praktisch. Nicht erst seit der Dokumentation Taste the Waste ist klar: Wir werfen zu viel Lebensmittel weg. Viel zu viel.
In der täglichen Küche lassen sich enorme Müllmengen vermeiden. Schon beim Einkaufen und nicht weniger beim Zubereiten und beim Aufbewahren.
Auch wem es nicht um globale Zusammenhänge geht, wird über seinen eigenen Umgang mit Nahrungsmitteln nachdenken müssen. Denn: Die Lebensmittelpreise sind drastisch gestiegen. Und sie steigen weiter.
Gut dran ist, wer Reste und „Abgelaufenes“ sinnvoll zu nutzen weiß: trockene Brötchen; überreife Bananen; schrumpeliges Gemüse; Nudeln vom Vortag; Joghurt, der das Haltbarkeitsdatum überschritten hat, aber riecht und schmeckt, wie Joghurt riechen und schmecken sollte.
Die Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. empfiehlt das Buch „Teller statt Tonne: Arme Ritter und Co nicht mehr ganz frisch auf den Tisch“ – eine hilfreiche Rezeptsammlung, die zum Nachkochen und Abwandeln anregt. Die Autorinnen Marianne Reiß und Irina Baumbach beschreiben außerdem, wie Lebensmittel gelagert werden sollten, damit sie lange halten. Und sie zeigen, ab wann Nahrungsmittel wirklich in die Biotonne gehören.
Hier können Sie einen Blick aufs Inhaltsverzeichnis werfen.
Ach, Sie wollen das Buch gleich bestellen?
Welche Reste gut zusammenpassen, wie Sie klug einkaufen und Vorräte lagern, beschreibt auch ein Ratgeber der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Kreative Resteküche. Werfen Sie einen Blick auf Auszüge des 232 Seiten starken Buches, bevor Sie es bestellen.