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Interaktive Karte zeigt Schicksale

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Extreme Wetterphänomene bedrohen weltweit Existenzen

„Früher war der Fluss tief, jetzt ist er ganz flach“, erzählt Caroline Malema aus Karonga, Malawi. Die Kleinbauern fürchten, dass er ganz austrocknen könnte – obwohl es neuerdings immer wieder zu gefährlichen Hochwassern kommt. Das bringt Krokodile auf die Felder.

Li Zhuang aus der Provinz Gansu in China kann seine Felder schon lang nicht mehr bestellen. Seit über zehn Jahren führt der Fluss kein Wasser mehr. Das Bett ist staubtrocken, wie das Land ringsum. Jetzt hat ein Sandsturm auch noch ein Drittel der kläglichen Ernte zunichte gemacht. 

Ametta Pierre aus Bainet in Haiti hat Angst, im Haus zu schlafen, wenn wieder ein Wirbelsturm aufkommt. Der jüngste Hurrikan hat ein Boot in ihr Haus gerammt. Sie und ihre sieben Kinder leben nun in einem halben Haus. Ametta Pierre hat kein Geld, die Schäden zu reparieren.

Alpakazüchter Ernesto Llallacache aus der Provinz Caylloma in Peru fühlt sich durch die strenge Kälte der vergangenen Jahre in seiner Existenz bedroht. Schneefälle und Frost schwächen die Tiere, die eine solche Kälte nicht gewohnt sind. Viele Jungtiere sterben.

Caroline Malema, Li Zhuang, Ametta Pierre und Ernesto Llallacache haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Ihre und andere Portraits bildet Oxfam Deutschland in der interaktiven Karte „Menschen im Klimawandel“ ab. 

 

Oxfam Deutschland e.V. engagiert sich u.a. für das Recht auf nachhaltige Erwerbsgrundlagen weltweit. Mehr zu Oxfam Deutschland e.V.

Hintergründe zu Klimawandel und Klimapolitik 

 

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